• Fremd bin ich gekommen

    Ausstellung in 1090 Wien

    Ich möchte daran erinnern, dass Wien wie alle Städte dieser Welt durch Migration entstanden ist und sich durch Migration ständig weiter entwickelt. Im 16. Jahr­hundert verglich der Dichter Wolfgang Schmeltzl Wien wegen seines Sprachengewirrs mit dem bibli­schen Babel. Wiens Architektur, die Speisen, die Kunst, die Wissenschaft, sind durch die Symbiose von Altem und Neuem, Fremdem und Vertrautem entstanden.
    Mitte des 19. Jahrhunderts wurden nur 44 Prozent aller Wiener hier geboren, im Gegensatz zu 69 Prozent im Jahr 2017. Heute hat rund die Hälfte der Wiener Migrationshintergrund. Die meisten Zuwan­derer nach Wien kommen aus der Türkei, Serbien und Deutsch­land, während im Alsergrund die ­meis­ten Zuwanderer aus Deutschland stammen. Der Alsergrund ist von alters her ein Spitals- und Uni­ver­sitäts­bezirk und hat die höchste Dichte an öffentlichen Einrichtungen von allen Bezirken Wiens. Das erklärt sowohl die hohe Zahl von jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, wie auch den hohen Anteil an Akademikern (43%) im Bezirk.
    1850 wurden sieben Vorstädte Wiens zum Bezirk Alsergrund zusammengefasst. Der neue Stadtteil bildete einen sozialen Schmelztiegel, in dem die Ärzte der Alservorstadt mit den Ziegelarbeitern des Michelbeuerngrundes, den Schiffsarbeitern des Althangrundes, den Holzarbeitern der Rossau, den Wäscherinnen des Himmelpfortgrunds, den Lichtentaler Handwerkern und den Thurygrunder Taglöhnern lebten. Hinzu kamen die Slowaken des Krowotendörfels und die Juden der Rossau. Diese Geschichte des Gut-Miteinander-Auskommens zieht sich bis in die heutige Zeit. So begrüßte unser Bezirk heuer im Sommer die neuen Bezirksbe­wohne­rInnen mit einem Willkommensfest. Und auch die vielen Initiativen für immigrierte neue Alsergrunder, wie das Sprachcafé und „Fremde werden Freunde“ sind ermutigende Entwicklungen für ein gutes Miteinander.

    Wien erlebte immer wieder größere Einwande­rungs­wellen. 1956 nach der Niederschlagung des Ungarn­­­- aufstands durch die Sowjets, kamen 180.000 Flücht­linge nach Wien. In den 60er Jahren wanderten um die 265.000 Menschen aus der Türkei und Jugoslawien nach Österreich ein und trugen mit ihrer Arbeit viel zum österreichischen Konjunkturauf­schwung bei. Viele von ihnen ließen sich in Wien nieder. Als im Jahr 2015 Menschen aus Syrien und Afghanistan zu uns flüchte­ten, stellten 88.000 von ihnen in Österreich einen Asylantrag. 2017 waren es nur mehr rund 15.000.
    Diese Zahl ist im Vergleich zu früheren Flüchtlings­wellen überschaubar, doch die Ausländerfeindlichkeit nimmt heute sowohl in den Medien als auch in der Politik einen immer hetzerischeren Ton an. Das ist eine bedrohliche Entwicklung, denn die größten Gräuel­taten der Geschichte begannen immer mit der Aus­- grenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen und endeten im Zweiten Weltkrieg mit dem Mord an sechs Millionen Juden und Roma. Unter den Opfern wie unter den Tätern waren viele Wiener und Wienerinnen.
    Deshalb ist es ein Gebot der Stunde, aufmerksam zu bleiben und sich nicht von Angstmache anstecken zu lassen. Ich lade Sie mit dieser Ausstellung ein: lernen wir die sogenannten Fremden, die alten und die neuen, in unserem Bezirk kennen. Helfen wir mit, dass Wien eine lebendige, freie und sich weiter ent­wickelnde Stadt bleibt.

  • SABRIA LAGOUN, Neurowissenschaftlerin

    Meine Eltern stammen aus Algerien und sind 1989 nach Frankreich gegangen, um ihr Doktoratsstudium abzuschließen. Dort bin ich geboren. Meine Eltern haben immer sehr viel studiert und gearbeitet und ich bin in der Überzeugung aufgewachsen, dass ich Nichts bin, wenn ich nicht die Beste bin. Denn es ist klar gewesen, dass jeder Arbeitgeber zuerst den Mann vor der Frau und immer den Franzosen vor der Araberin aussuchen wird. Ich habe oft gehört, dass ich zurück in mein Land gehen soll. In Wien muss ich mich neu definieren. Woher komme ich? Aus dem Land, in dem ich aufgewachsen bin oder aus dem Land, aus dem ich stamme? Ich habe einen DNA Test machen lassen. Viele Algerier sind zu 20 Prozent Spanier oder Italiener. Es gibt keine genetische Reinheit. Der Mensch hat sich vom Horn von Afrika über die ganze Welt verbreitet. In Österreich ist nicht sosehr meine Herkunft das Problem, sondern meine Religion. Ich passe nicht in das Stereotyp einer Muslima und viele erwarten deshalb, dass ich meine Religion verleugne. Ich bin gläubig und gleichzeitig Wissenschaftlerin und eine unabhängige und gleich­berechtigte Frau. Es gibt viele von uns und ich möchte als Muslima nicht in eine Schublade gesteckt werden. Die Araber haben die Astronomie, die Mathe­matik und die Medizin nach Europa gebracht. Das hat man hier vergessen. „Die Tinte des Wissenschaftlers ist heiliger als das Blut des Märtyrers“ ist ein Spruch des Propheten Mohammed. In diesem Glauben bin ich aufgewachsen.

  • NURAN KURAN, Hausfrau und Aushilfe im Familienbetrieb Schuster Kuran

    Ich bin in der Türkei in einem Dorf in Mittelanatolien geboren und habe dort nur die Volksschule besucht, weil die weiterführenden Schulen zu weit entfernt waren. Mit 19 Jahren habe ich meinen Mann geheira­tet und bin ihm nach Wien gefolgt. Die Familien haben sich gut gekannt und das untereinander aus­gemacht. Ich bin in Wien sehr alleine gewesen und habe den Deutschkurs nur sieben Monate lang besuchen können, weil dann meine Kinder auf die Welt gekommen sind. Jedes Jahr verbringe ich ein bis zwei Monate in der Türkei. Das ist jedes Mal un­be­schreiblich schön. Meine Kinder können sich nicht vorstellen, dort zu leben. Für sie wäre es genauso schwer, dorthin zu ziehen, wie es für mich schwer gewesen ist, hier her zu kommen. In Wien habe ich vier Kinder, dadurch ist Österreich auch für mich Zuhause, aber meine Heimat bleibt die Türkei. Hier werde ich oft wegen meines Kopftuches blöd ange­schaut oder sogar angeredet. In den letzten Jahren ist das viel schlimmer geworden. Vielleicht habe ich eines Tages Enkelkinder und dann wird mich das davon abhalten in die Türkei zu ziehen. Und es bleibt nur ein schöner Traum.

  • MALICK NALIYE, Koch und Barkeeper im Mittendrin

    Ich bin am Meer in Senegal geboren, meine Mutter hat auf dem Markt als Verkäuferin gearbeitet, mein Vater bei der Post. Im Senegal habe ich eine Schnei­derei gehabt und oft für österreichische Kunden genäht. 1995 bin ich nach Wien gekommen, um hier eine Filiale zu eröffnen, aber ein eigenes Geschäft ist ein großes Risiko und mit vielen Auflagen verbunden. Ich bin auch nicht sicher gewesen, ob ich bleiben will. Damals hat es wenige Schwarze in Österreich gegeben, ich habe viel Rassismus erlebt und bin immer wieder beschimpft worden. Ich denke ganz anders, denn wir Menschen sind von unseren Müttern auf die Welt gebracht worden, aber geschaffen hat uns Gott, so wie er alle Kreaturen geschaffen hat. Was wollen wir mit all den Kämpfen und dem Hass? Das ist total sinnlos, niemand ist besser, wir sind alle Menschen. Es ist traurig, dass Politiker versuchen die Menschen zu trennen, anstatt zu einen, um ihre Macht zu vergrößern. Ich bin seit 25 Jahren in Österreich und habe zwei Kinder. Österreich ist mein Zuhause. Im Senegal wäre mein Leben einfacher und ruhiger. Wenn meine Kinder groß sind und ich in Pension bin, dann gehe ich dorthin zurück.

  • KAYLA BARKER, Friseur Lehrling bei Cerny’s

    Meine Mutter ist Tschechin, mein Vater Südafrikaner und ich bin ich Wien aufgewachsen. Meine Familie lebt sehr zerstreut, es gibt für mich immer einen Grund in ein anderes Land zu fahren. Ich fühle mich dann dort zuhause, nicht wegen des Ortes, sondern wegen meiner Verwandten. Im Friseurgeschäft habe ich gelernt, mich auf verschiedenste Menschen ein­zustellen. Ich brauche keine Heimat. Ich bin weder Tschechin, Wienerin noch Südafrikanerin. Am wohls­ten fühle ich mich im neunten Bezirk mit meinem griechischen Freund. Ich halte es für einen Fehler, wenn man Menschen für dumm erklärt, weil sie die Landessprache nicht sprechen. Mein Freund spricht Deutsch mit Akzent und scheint dadurch bei Prüfun­gen automatisch strenger beurteilt zu werden. Dabei gibt es keinen puren Österreicher, jeder hat irgendwo irgendwelche Wurzeln. Es ist ziemlich dämlich, andere Menschen wegen ihrer Herkunft auszugren­zen. Und dann bestellt man eine Pizza oder geht Kebab essen. Es geht doch nur darum, dass wir Menschen gut miteinander auskommen und mehr Respekt voreinander haben. Man wird in Österreich besser angesehen, wenn man aus den USA kommt, als wenn man aus dem Nachbarland Ungarn stammt. Das sollte nicht so sein

  • ILIYA MANSOUR, Besitzer der Maß und Änderungsschneiderei Mansour

    Wenn du als koptischer Christ in Kairo geboren bist, hast du keine Zukunft, deshalb bin ich nach Wien ausgewandert. 20 von uns haben in einer kleinen Wohnung gewohnt und 1000 Schilling pro Matratzen­platz gezahlt. Ich habe eine Stelle in einer Schneiderei gefunden und jeden Tag 18 Stunden gearbeitet. Mich hat nichts anderes interessiert. Es wäre seelisch das Ende für mich gewesen, nach Hause zurückzu­gehen. Ich habe nach ein paar Jahren eine eigene Schneiderei aufgemacht, große Aufträge bekommen und bald an die 100 Angestellte gehabt. Dann konnte ich als erfolgreicher Mann endlich nach Ägypten auf Besuch fahren. An Österreich gefällt mir, dass nur der Fleiß zählt. In Ägypten hängt dein Erfolg von den Leuten ab, die du kennst, von deiner Religion und vom Glück. Damals ist mir klar geworden, dass Österreich meine Heimat ist. Ich habe gekämpft, bis ich am 8.11. 2002 endlich die Staatsbürgerschaft erhalten habe. Leider ist die Textilbranche der EU zum Opfer gefallen, denn wir können nicht mit den Preisen aus China konkurrieren. Ich habe meinen Betrieb geschlossen und hier 2006 im Alsergrund meine Schneiderei aufgemacht. Ich bin so glücklich in Österreich, es ist ein Geschenk Gottes, dass ich hierhergekommen bin. Schade dass es viele junge Österreicher gibt, die nicht wissen, wie gut sie es haben, weil ihnen der Vergleich fehlt.

  • HUMAN VAHDANI, Bereichsleiter Tageszentren und Wohnungen bei der Caritas Socialis

    Ich bin in Wien geboren und zwischen Wien und Teheran gependelt, woher mein Vater stammt, bis Khomeini an die Macht gekommen ist. Damals ist Teheran lebendig, bunt und frei gewesen, während Wien in meiner Erinnerung düster gewesen ist, mit dunklen Gebäuden und von alten unfreundlichen Frauen bewohnt. Ich habe mich dennoch wohlgefühlt, denn ich bin in eine internationale Schule gegangen. In Wien war ich Österreicher und im Iran Iraner. Ich mag den Iran, aber er ist nicht meins, obwohl ich mit dem Credo vieler Iraner aufgewachsen bin, dass Persien das kulturelle Zentrum der Welt ist. In dieser Hinsicht sind einander Persien und Österreich ähnlich: beide Länder haben eine große Vergangenheit und heute ist ihre Bedeutung geschrumpft. Wien ist meine Heimat und ich liebe sie mit all ihren Vor- und Nach­teilen. Als Führungskraft hilft mir mein Hintergrund, denn in der Pflege kommen viele Menschen aus verschiedenen Kulturen und ich kann mich gut auf sie einstellen. Meine persische Familie ist in der ganzen Welt verstreut. Meine Tante hat in Los Angeles, Paris, Teheran, Lausanne und hier gelebt und empfindet Wien im Vergleich als unglaublich international mit einem mediterranen Flair. Und doch ist es die Stadt, findet sie, die am wenigsten stolz auf ihre Vielfalt ist. Das ist auch meine Meinung. Wien wird gerade zur Weltstadt aber mir scheint, die Wiener wollen ihr Dorf zurück.

  • THUY HANG HOANG, Diplomierte Krankenschwester im Palliativbereich

    Ich bin in Hong Kong geboren. Dort hat meine Familie auf der Flucht aus Vietnam eine Rast eingelegt. Sie sind mit vielen anderen zusammengepfercht auf einem Boot übers Meer dorthin gekommen. Es gibt in der Familie eine gewisse Scheu darüber zu sprechen, und ich will mit meinen Fragen keine unangenehmen Emotionen wecken. 2012 bin ich mit meinen Eltern das erste Mal nach Vietnam gefahren. Obwohl mein Vater kaum mehr sehen kann, hat er sich während unserer Zugfahrt an alle Details seiner letzten Fahrt erinnert. Ich habe als Kind viele vietnamesische Freunde gehabt. Das Asiatische, wie ich es in meiner Familie erlebt habe, ist mir zu einengend gewesen. Ich habe viel Strenge erfahren. Man muss immer freundlich und höflich sein und die Eltern ehren, aber dabei geht es mehr um ein Bild das man nach außen zeigt, als um eine innere Überzeugung. Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich Österreicherin oder Vietnamesin bin. Später habe ich das dann erweitert auf die Frage, ob ich Europäerin oder Asiatin bin. Heute fühle ich mich als Europäerin. Wenn ich als Krankenschwester in eine Wohnung komme, machen mir viele Menschen Komplimente über mein gutes Deutsch. Für mich grenzt das an Beleidigung. Ich bin doch kein kleines Kind, das man loben muss.

  • CARLOS PIÑAS, Muttersprachlicher Englischlehrer im Erich Fried Gymnasium und Journalist

    Mein Vater ist Spanier und ist in den 50er Jahren nach Großbritannien ausgewandert, wo er meine Mutter kennengelernt hat. Als ich vier Jahre alt war, sind wir nach Spanien übersiedelt. Ich habe in England studiert und bin 2013 mit meiner Freundin nach Wien gezogen. Wir sind alle Wanderer in der Familie. Meine Geschwister leben in Australien, Argentinien und in Madrid. Wien hat mich als Treffpunkt von jüdischer, germanischer und slawischer Kultur fasziniert. Es gibt für mich keinen Ort, von dem ich stamme. Ich lebe gerne hier, auch wenn es nicht zuhause ist. Ich fühle mich als Europäer und bin dadurch für viele Länder offen. Um mich wohl zu fühlen, brauche ich Freunde, guten Wein, interessante Gespräche und Bücher. Ich habe keinen Platz zu dem ich gehöre, oder ich finde keinen. Es ist ein Paradox. Wir Menschen haben immer das Bedürfnis, wohin zu gehören aber dafür müsste ich mich für ein Land entscheiden. Ich entscheide mich nicht. Auf dieses Dilemma gibt es keine Antwort. Man muss auch nicht alles klären und entscheiden. Es gibt immer jemanden, der mich daran erinnert, dass ich nicht 100prozentig dazu gehöre. Immer diese Frage, woher man kommt? Darauf folgt gleich die Kategorisierung. Die Herausforderung ist, sich nicht kategorisieren zu lassen.

  • AMEL IBRÍSÈVIĆ, Revierinspektor

    Als meine Familie 1992 aus Bosnien geflüchtet ist, war ich ein Baby. Meine Großeltern sind nach dem Krieg zurückgegangen. Keiner verlässt freiwillig seine Heimat. Auch die zurückgebliebenen Toten sind Teil der Familie und für sie ein Grund zur Rückkehr gewesen. Als ich mit sechs Jahren das erste Mal nach Bosnien gefahren bin, bin ich so froh gewesen, dass alle meine Sprache sprechen, dass wir alle zusammen gehören wie eine große Familie. Sprache verbindet, es ist der Schlüssel für alles, auch in meinem Beruf als Polizist hilft sie mir. Sehr oft resultieren Konflikte aus Kommunikationsschwierigkeiten. Die Kinder in der Schule haben sich oft über meinen Namen lustig gemacht, und ich hätte ihn gerne geändert. Aber mein Vater hat gemeint, er habe mir aus meiner Heimat nur meinen Namen und meine Religion mitgeben können und hat es verboten. Ich bin ein moderater praktizierender Moslem und Wien ist meine Heimat. Ich träume auf Deutsch. Meine stärkste Verbindung nach Bosnien ist meine Familie, nicht das Land. Eine Fahne ändert sich leicht einmal, Grenzen verschieben sich ständig, das einzige was bleibt, sind die Menschen.

  • KAROLIN SCHMIDBAUR, Architektin

    Ich bin in Bayern aufgewachsen und habe 25 Jahre meines Lebens in Los Angeles verbracht. Dort habe ich mich richtig zuhause gefühlt. Die Stadt hat etwas Experimentelles und Junges, es war meine erste eigene Wohnung und ich bin in diesem Umfeld zu einer anderen Karolin geworden. Als ich in Mexiko gelebt habe, habe ich wieder eine ganz andere Karolin entdeckt. Heimat ist ein Lebensgefühl. Langsam habe ich den Verdacht, dass mir das Festlegen auf Etwas nicht liegt. LA löst bei jedem Menschen eine andere Vorstellung aus, die eine Freiheit der Assoziation zu meiner Person erlaubt, während Bayern oder Wien als Wohnort einer klaren Einordnung unterliegt, die mich einschließt. Hier brauche ich viel Kraft, um wieder aus dieser Schublade heraus zu kommen, während die Vielfalt an Menschen und Kulturen in Los Angeles für mich Luft, Bewegung, Lebendigkeit und Atmen bedeutet. Ich bin ein Großstadtmensch. Das Internationale entspricht mir. „I am currently staying in Vienna“ drückt am besten mein Verhältnis zu Wien aus. Ich mag den neunten Bezirk und meine Wohnung ist ein stiller Rückzugsort, es ist Zuflucht, nicht Zuhause.